DOKUMENTATION
DOKUMENTATION
2024
Dokumentarfilm
Arte
„Sex sells“ war gestern. Im aktuellen Blockbusterkino gibt es kaum noch Sexszenen. Der Daten-Analyst Stephen Follows hat in einer Studie belegt, dass es 2023 40% weniges Sexszenen gab als noch im Jahre 2000. So wenig Sex auf der Leinwand gab es seit Jahrzehnten nicht mehr. Noch in den 1990 gehörten pikante Sexszenen mit aller Selbstverständlichkeit zum Kinoerlebnis dazu. Doch die goldene Ära der Sexszene, in der erotische Thriller wie BASIC INSTINCT oder EINE VERHÄNGNISVOLLE AFFÄRE die Kinokassen klingeln ließen, sind vorbei.
In PRÜDES HOLLYWOOD fragen wir, warum das aktuelle Blockbusterkino der Sexszene den Rücken gekehrt hat. Ist Hollywood prüde geworden? Oder rentiert sie sich für die großen Studios einfach nicht mehr? Haben Debatten wie #metoo eine neue Sensibilität gegenüber Sexdarstellungen mit sich gebracht? Wie ist es in diesem Klima überhaupt noch möglich, Sexszenen zu drehen? Das beantwortet uns eine Intimitätskoordinatorin, die wir in PRÜDES HOLLYWODD bei einem Workshop begleiten.
Filmsex darf im Blockbusterkino nicht mehr stattfinden - und wandert in den Arthouse-Film und in die Serie ab. Doch wie sieht Sex hier aus? Welche Beziehungsformen, welche Gender- und Körperbilder sehen wir hier?
PRÜDES HOLLYWOOD beschäftigt sich auch mit der Frage, was das Fehlen der Sexszene im Mainstream über uns als Gesellschaft aussagt. Sind wir übersättigt von der permanenten Verfügbarkeit pornografischer Darstellungen? Lassen wir uns Erotik lieber in die Intimität der eigenen vier Wände streamen? Oder spiegelt das Kino einfach nur wider was sich in unseren Betten abspielt – bzw. nicht abspielt?
Joe Eszterhas, der Drehbuchautor des Erotikthrillers BASIC INSTINCT erzählt, warum der heiße Mix aus Sex und Krimi in den 1990er Jahren so populär war. Dominic Leclerc, Regisseur der populären Netflix-Serie SEX EDUCATION, setzt sich dafür ein, diverse Sexualität und Geschlechtsidentitäten zu zeigen. Arthouse-Urgestein Catherine Breillat wirft in ihren Filmen moralische Vorstellungen von Sexualität über Bord und produziert einen Skandal nach dem anderen. Und Ita O’Brien, die Intimitätskoordinatorin von NORMAL PEOPLE, WE LIVE IN TIME, SEX EDUCATION und vielen anderen großen Film- und Serienproduktionen, erklärt, warum durch ihre Arbeit mutigere, extravagantere und authentischere Sexszenen möglich werden. Alle Interviewpartner eint die Lust, über Sex, Lust und Leidenschaft zu erzählen – in ihren expliziten Sexszenen und in den Interviews von PRÜDES HOLLYWOOD.
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2024
Dokumentarfilm
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„Sex sells“ war gestern. Im aktuellen Blockbusterkino gibt es kaum noch Sexszenen. Der Daten-Analyst Stephen Follows hat in einer Studie belegt, dass es 2023 40% weniges Sexszenen gab als noch im Jahre 2000. So wenig Sex auf der Leinwand gab es seit Jahrzehnten nicht mehr. Noch in den 1990 gehörten pikante Sexszenen mit aller Selbstverständlichkeit zum Kinoerlebnis dazu. Doch die goldene Ära der Sexszene, in der erotische Thriller wie BASIC INSTINCT oder EINE VERHÄNGNISVOLLE AFFÄRE die Kinokassen klingeln ließen, sind vorbei.
In PRÜDES HOLLYWOOD fragen wir, warum das aktuelle Blockbusterkino der Sexszene den Rücken gekehrt hat. Ist Hollywood prüde geworden? Oder rentiert sie sich für die großen Studios einfach nicht mehr? Haben Debatten wie #metoo eine neue Sensibilität gegenüber Sexdarstellungen mit sich gebracht? Wie ist es in diesem Klima überhaupt noch möglich, Sexszenen zu drehen? Das beantwortet uns eine Intimitätskoordinatorin, die wir in PRÜDES HOLLYWODD bei einem Workshop begleiten.
Filmsex darf im Blockbusterkino nicht mehr stattfinden - und wandert in den Arthouse-Film und in die Serie ab. Doch wie sieht Sex hier aus? Welche Beziehungsformen, welche Gender- und Körperbilder sehen wir hier?
PRÜDES HOLLYWOOD beschäftigt sich auch mit der Frage, was das Fehlen der Sexszene im Mainstream über uns als Gesellschaft aussagt. Sind wir übersättigt von der permanenten Verfügbarkeit pornografischer Darstellungen? Lassen wir uns Erotik lieber in die Intimität der eigenen vier Wände streamen? Oder spiegelt das Kino einfach nur wider was sich in unseren Betten abspielt – bzw. nicht abspielt?
Joe Eszterhas, der Drehbuchautor des Erotikthrillers BASIC INSTINCT erzählt, warum der heiße Mix aus Sex und Krimi in den 1990er Jahren so populär war. Dominic Leclerc, Regisseur der populären Netflix-Serie SEX EDUCATION, setzt sich dafür ein, diverse Sexualität und Geschlechtsidentitäten zu zeigen. Arthouse-Urgestein Catherine Breillat wirft in ihren Filmen moralische Vorstellungen von Sexualität über Bord und produziert einen Skandal nach dem anderen. Und Ita O’Brien, die Intimitätskoordinatorin von NORMAL PEOPLE, WE LIVE IN TIME, SEX EDUCATION und vielen anderen großen Film- und Serienproduktionen, erklärt, warum durch ihre Arbeit mutigere, extravagantere und authentischere Sexszenen möglich werden. Alle Interviewpartner eint die Lust, über Sex, Lust und Leidenschaft zu erzählen – in ihren expliziten Sexszenen und in den Interviews von PRÜDES HOLLYWOOD.